Fleißig Spenden für die Kinderklinik gesammelt: Achtjährige Josephine Petri will anderen Kindern helfen
Hanau, 12. Mai 2021. Die kleine, im Zebramuster gestreifte Blechdose, die Familie Petri mit ins Klinikum bringt, wiegt ganz schön schwer, auch wenn man es ihr gar nicht ansieht. Kein Wunder, denn schließlich befinden sich darin etwas mehr als 400 Euro in Münzen und Scheinen, 419,50€ um genau zu sein. Diese stattliche Summe hat die achtjährige Josephine, die jüngste Tochter der Familie, gesammelt und jetzt an den Förderverein Sterntaler e.V., und damit die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Hanau, gespendet. „Josephine sagt immer, ‚Tiere, Pflanzen und Kinder sind die einzigen, die sich nicht selbst wehren können‘, deshalb will sie ihnen immer helfen“, erzählt Mama Olivia bei der Spendenübergabe, auf die Frage hin, wie ihre Tochter denn auf die Idee kam, Spenden zu sammeln. Auch als sie noch kleiner war, hat sich das junge Mädchen schon für andere eingesetzt und beispielsweise Spielsachen oder Kleidung gespendet, letztes Jahr vor Weihnachten hat sie für Kinder in Nigeria Geld gesammelt.
„Toll, dass sich Josephine so für andere in ihrem Alter, denen es gerade nicht so gut geht, einsetzt. Da hat sie meinen größten Respekt“, freut sich Dr. med. Winfried Krill, der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, als er die Spende entgegennimmt. Die Achtjährige hat in der Schule, bei Freunden und Bekannten und den Vereinen ihres Heimatortes von ihrer Aktion erzählt, die sich dann auch alle beteiligt und gespendet haben. Auf den Förderverein Sterntaler e.V. und das Klinikum kam die Familie dann, weil Mama Olivia mit Josephines größerem Bruder schon einige Zeit in der Hanauer Kinderklinik verbracht hat.
Über der Förderverein Sterntaler e.V.
Seit 1991, dem Jahr der Gründung des Sterntaler e.V., setzen sich Eltern, Kinderkrankenschwestern, Kinderärzte, Politiker und Freunde für die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Hanau ein. Das Resultat: Immer bessere räumliche Gegebenheiten in der Kinderklinik, Gewährleistung der Eltern-Mitaufnahme bei schwerkranken Kindern, kindgerechte Ausgestaltung der Kranken- und Behandlungszimmer und eine 24-Stunden-Ambulanz. Wichtige Ziele wurden erreicht, doch die Sterntaler setzen sich weiterhin täglich dafür ein, den kranken Kindern mit ihren Eltern den Aufenthalt in der Kinderklinik so angenehm wie möglich zu gestalten, damit die kleinen Patienten in einer freundlichen Umgebung in Begleitung ihrer Eltern wieder gesundwerden können.