Institut für Laboratoriumsmedizin

Das Institut versorgt das Klinikum Hanau, das St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau GmbH, das Martin-Luther-Stift und das Kuratorium für Heimdialyse und Nierentransplantation e. V. in Hanau. Wir bieten eine Rund-um-die-Uhr-Diagnostik über 24 Stunden am Tag.

Laboruntersuchungen sind ein immer wichtiger werdendes und wirkungsvolles Instrument in der Betreuung von Patienten. Es werden nur noch kleinste Mengen an Untersuchungsmaterialien benötigt, da die Untersuchungsverfahren sehr zuverlässig sind. Es gibt heute keinen Patienten im Krankenhaus, bei dem nicht zur Sicherung der Diagnose, zur Kontrolle des Behandlungserfolges oder zur Vorsorge Laboruntersuchungen erforderlich werden.

Als zentrale Dienstleistungseinrichtung unterstützt das Institut die Ärzte der Kliniken bei der Erkennung von Krankheiten sowie bei der Verlaufs- und der Therapiekontrolle. Diese enge Zusammenarbeit gewährleistet eine optimale Versorgung der Patienten auf den Stationen und in den Ambulanzen der Kliniken und kooperierenden Einrichtungen.

Wir bieten eine moderne und sehr umfassende Palette der Diagnostik. Die Qualität der Diagnostik wird dabei entsprechend den gesetzlichen Qualitätsvorschriften ständig kontrolliert und sichergestellt.

Ihr
Dr. med. Stephan Korn
Chefarzt des Instituts

Indikationssprechstunden & Kontakte

Ambulanz für erworbene oder angeborene Gerinnungsstörungen
Telefonische Terminvereinbarung:Mo.-Fr.: 09:00-12:00 Uhr
Tel.: (06181) 296-4830/-4820
Fax: (06181) 296-4810

Für spezielle Fragestellungen in der Gerinnung ist für gesetzlich Versicherte ein Überweisungsschein Nr. 10 des überweisenden Arztes mit Angabe der vermuteten Gerinnungsstörung (z.B. Thrombophilie, Blutungsneigung o.ä.) erforderlich.

Reisemedizinische Beratung / Impfambulanz
Telefonische Terminvereinbarung:Mo.-Fr.: 09:00-12:00 Uhr
Tel.: (06181) 296-4830/-4820
Fax: (06181) 296-4810

Die reisemedizinische Ambulanz / Impfambulanz arbeitet mit dem Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf zusammen. Reisemedizinische Vorsorgeleistungen und Impfungen gehören nicht zu den Pflichtaufgaben der gesetzlichen Krankenversicherung und erfolgen daher auf Rechnung, die bei der Krankenkasse zur Erstattung eingereicht werden kann. Inzwischen erstatten viele gesetzliche Krankenkassen reisemedizinische Vorsorgeleistungen als freiwillige Leistung. Der Umfang der Erstattung ist bei der jeweiligen Krankenkasse zu erfragen.

Laborambulanz
Ort:Gebäude K
2. Obergeschoss
Öffnungszeiten für Blutentnahmen:Mo.-Mi. & Fr.: 10:00-12:00 Uhr

Gesetzlich Versicherte benötigen für eine Blutabnahme einen Überweisungsschein Nr.10 des behandelnden Arztes mit Angabe der Untersuchungen.

Notfalllabor
Blutdepot am Klinikum
Kontakt:Tel.: (06181) 296-4540

Das Institut ist für die Organisation der Bluttransfusionen im Klinikum verantwortlich. Zur Versorgung der Patienten mit Blutpräparaten wird im Klinikum in Blutdepot unterhalten.

Bei ambulanten Patienten ist die Vorlage einer ärztlichen Verordnung über Art und Anzahl der benötigten Konserven erforderlich. Bei der Anforderung von Erythrozyten-Konzentraten wird zusätzlich zum Auftrag eine mit den Patientendaten beschriftete Blutprobe mit Überweisungsschein Nr. 10 für die Verträglichkeitsprobe benötigt; Auftrag und Überweisungsschein Nr. 10 müssen vom behandelnden Arzt unterschrieben sein.

Team

Das Institut wird von Dr. med. Stephan Korn geleitet. Er ist Facharzt für Laboratoriumsmedizin, Antibiotic Stewardship Experte (DGKH) und besitzt die Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung.

Leitender Oberarzt
Dr. med. Andreas Kneifel

Krankenhaushygieniker

Qualifikationen
  • Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
  • Zusatzbezeichnung Krankenhaushygiene
  • Antibiotic Stewardship Experte (DGKH)

Oberärztin
Dr. med. Sophia Meneses Villalba

Qualifikationen
  • Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie

Oberärztin
Nicole Carstensen

Qualifikationen
  • Fachärztin für Laboratoriumsmedizin

Leistungsspektrum

Zu den wichtigsten Aufgabengebieten des Instituts für Labordiagnostik gehören:

  • Beteiligung an der Patientenversorgung im Rahmen der Labordiagnostik und Befundinterpretation/Methodenfortentwicklung
  • Mitarbeit in der Hygiene-Kommission, Transfusionskommission, Arzneimittel- und Antibiotika-Kommission der versorgten Krankenhäuser
  • Erstellung von Keim- und Resistenz-Statistiken
  • Erstellung von Empfehlungen zur Krankenhaushygiene, Antibiotika-Therapie und Labordiagnostik
  • Wirkstoff- und Qualitätsprüfung für die Krankenhausapotheke  
  • Beratung/Schulung und Empfehlungen zu Diagnosestrategien
  • Betreuung der Stationsanalytik
  • Antibiotika-Visiten auf Station
  • Praktische Ausbildung von MTA-Schülern, Studenten medizinisch-technischer Berufe und PJ-Studenten (Praktisches Jahr)
  • Qualitätsmanagement
  • Betreuung und Weiterentwicklung der Labor-EDV, inklusive der Stationskommunikation

Diagnostik

Inzwischen lassen sich eine Vielzahl von Krankheiten rasch und frühzeitig erkennen. Auf diesem Gebiet sind in den vergangenen zehn Jahren deutliche Fortschritt und Chancen erkennbar geworden: z. B. neue diagnostische Möglichkeiten in der Thrombose-Diagnostik sowie molekularbiologische Untersuchungsverfahren, die eine deutliche Verbesserung in den diagnostischen Möglichkeiten zum Nachweis von Infektionserkrankungen gebracht haben.

Hauptschwerpunkte:

  • Gerinnungsdiagnostik
  • Infektionsserologie
  • Bearbeitung von transfusionsmedizinischen, neurologischen, allergologischen, molekularbiologischen und mikrobiologischen Fragestellungen
  • Labordiagnostik bei Tumorerkrankungen