Schilddrüsenzentrum
Die Schilddrüse produziert Hormone, die für den Organismus lebenswichtig sind. Wenn das im gesunden Zustand nur ca. 20ml große Organ im Hals den Körper nicht mehr optimal mit Hormonen versorgt, beeinflusst das den Stoffwechsel aller Organe negativ und bringt viele Beschwerden für Betroffene mit sich. In vielen Fällen kann mit einer hormonellen Medikamententherapie geholfen werden, eine Schilddrüsenoperation ist vor allem dann notwendig, wenn der Verdacht besteht, dass ein Knoten bösartig oder die Schilddrüse zu groß ist. Hier ist das Schilddrüsenzentrum am Klinikum Hanau die richtige Anlaufstelle für Betroffene.
Pro Jahr führt das Team ca. über 300 Operationen an Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen durch. Unser Zentrum ist eines der wichtigen großen Zentren der Region und hat mit den Kollegen der ÜBAG Nuklearmedizin ein großes Netzwerk zur Verfügung, welches die ganzheitliche Behandlung der Patienten aus einer Hand sicherstellt. Das ist in erster Linie zunächst eine nuklearmedizinische Diagnostik und oft auch nuklearmedizinische Therapie. Wichtiger Bestandteil des Zentrums sind aber auch die Kollegen der Pathologie sowie die HNO-Ärzte.
Bösartige Diagnosen werden zwei Mal wöchentlich im Tumorboard besprochen und sämtliche Therapieentscheidungen interdisziplinär getroffen, um für unsere Patienten eine bestmögliche Behandlung zu ermöglichen. Die zentralen Partner sind die Kollegen der Nuklearmedizin. Deshalb wird das Zentrum auch gemeinsam von PD Dr. Michael Zimny (ÜBAG Nuklearmedizin) und mir geleitet.
Im Zentrum werden alle Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüse angeboten. Zum Erhalt der Funktion des Stimmbandnerven (Nervus laryngeus recurrens) wird bei jeder OP das sogenannte Neuromonitoring eingesetzt.
Wenn Sie Fragen haben oder noch Informationen brauchen, zögern Sie nicht, uns anzusprechen.
Ihre
Prof. Dr. med. Peter Langer
PD Dr. med. Michael Zimny
Leiter des Schilddrüsenzentrums