Zentrum für Lymphome und Leukämien

Neben den soliden Tumorerkrankungen werden am Klinikum Hanau auch Erkrankungen des Blutes behandelt. Hierzu zählen unterschiedliche Formen der akuten und chronischen Leukämien, aber auch Lymphome, bösartige Erkrankungen, die von den Lymphozyten ausgehen.

In aller Regel sind das systemische Erkrankungen, die operativ nicht behandelbar sind, sondern eine, den ganzen Körper erfassende, Therapie notwendig machen. Dabei wurden in den letzten Jahren zum Teil erhebliche Fortschritte erzielt. Neben der klassischen Chemotherapie kommen zunehmend zielgenaue (targeted) Medikamente zum Einsatz, die effektiver und verträglicher als die herkömmlichen Zytostatika sind.

Die meisten dieser Behandlungen können in unserer Ambulanz oder stationär im Klinikum Hanau durchgeführt werden. Für hochspezialisierte Therapien besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Frankfurt am Main, unter der Leitung von Prof. Serve.

Insgesamt versuchen wir, Patienten mit diesen Erkrankungen in unserer Abteilung eine möglichst umfassende und wohnortnahe Betreuung anzubieten. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihr
PD Dr. med. Sebastian Wagner
Leiter des Zentrums für Lymphome und Leukämien 

Terminvereinbarung

Sprechstunden & Kontakt

Sprechstundentermine

Mo. - Fr. 

8:30 Uhr - 14:30 Uhr

Terminvereinbarung 

Pia Vogel, Sekretariat, Tel.: (06181) 296-4343

OrtErdgeschoss, Gebäude K
HinweiseBitte senden Sie uns vorab Ihre Unterlagen (Befunde etc.) per Fax (06181) 296-4309 zu. Alternativ nehmen wir die Unterlagen auch per E-Mail engegen (beachten Sie, dass der E-Mail-Versandt datenschutzrechtlich nicht ohne Bedenken genutzt werden kann).

Team

Zentrumskoordinator
Dr. med. Peter Immenschuh
Oberarzt, Klinik für internistische Onkologie und Hämatologie

Koordinierende Onkologische Fachpflegekraft
Julia Seserko

Leistungsspektrum

Tumorkonferenzen

Organisation und Durchführung von interdisziplinären Tumorkonferenzen

  • Dienstag, ab 15:45 Uhr

    • Viszeralonkologische Tumorkonferenz
    • hämatologische Tumorkonferenz
    • allgemeine Tumorkonferenz
  • Mittwoch, ab 07:30 Uhr
    • Gynäkologische Tumorkonferenz (präoperativ)
  • Mittwoch, ab 15:30 Uhr
    • Gynäkologische Tumorkonferenz (postoperativ), inkl. Mammakarzinom
  • Donnerstag, ab 15:45 Uhr
    • Viszeralonkologische Tumorkonferenz
    • pulmonale Tumorkonferen
    • allgemeine Tumorkonferenz
Diagnostik

Basis der Diagnostik bei hämatologischen Erkrankungen im engeren Sinne, stellen zunächst das Blutbild und das Differentialblutbild dar, die im Klinikum Hanau jederzeit bestimmt werden können. Aufbauend hierauf erfolgen weitere Untersuchungen:

  • Knochenmarkpunktion mit Knochenmarkzytologie und Spezialfärbungen im Haus und Knochenmarkhistologie (Praxis für Pathologie Hanau)
  • Weitergehende molekulare Diagnostik aus peripherem und Knochenmarkblut in spezialisierten Laboratorien, Lymphozytentypisierung
  • Gewebe aus Knochenmark oder anderen Lokalisationen (z.B. Lymphknoten) wird zur weiteren Beurteilung zu Referenzpathologien versandt
  • Bildgebende Diagnostik mit Computer- und Kernspintomographie im Haus, PET-CT extern
  • Sonographische Untersuchung von suspekten Lymphknoten, ggf. mit Punktion
  • Sonographische Untersuchung des Bauchraums
Therapie
  • Systemische Chemotherapie zur Behandlung von aggressiven oder indolenten Lymphomen
  • Induktions- und Konsolidationstherapien bei akuten Leukämien
  • Kooperation mit Universitätsklinikum Frankfurt, medizinische Klinik II, Prof. Serve, bei der Frage nach autologer oder allogener Knochenmarktransplantation, CAR-T-Zell-Therapie
  • Supportive Therapie bei chronischen Anämien (z.B. MDS) mit ambulanter Transfusion von Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentraten
  • Strahlentherapie z.B. im Rahmen von Radio-Immuntherapien oder fortgeschrittener Knochenzerstörung
  • Aderlass-Therapie bei myeloproliferativen Erkrankungen oder Hämochromatosen
Klinische Studien
  • AML- BioID- Register der AMLSG

  • AMLSG 28-18/ HO156 AML (Midostaurin vs. Gilteritinib bei FLT3-positiver AML)

  • AMLSG 29-18/ HO 150 AML (Ivosidenib bei IDH1-mutierter AML, Enasidenib bei IDH2-mutierter AML)

  • Amyloidose-Register (Universitätsklinikum Heidelberg)

  • Deutsches Register für Marginalzonenlymphome

  • Deutsches Register für follikuläre Lymphome

Selbsthilfegruppen

 

Ansprechpartner

Tel.

E-Mail

Leukämiehilfe Rhein-Main e.V.

Angelika Stippler

(06142)32240

buero@remove-this.lhrm.de

MDS Patienten Interessen Gemeinschaft

Angelika Stippler

(06142)32240

buero@remove-this.lhrm.de

Myelom-Gruppe Rhein-Main

Angelika Stippler

(06142)32240

buero@remove-this.lhrm.de

Leukämie und Lymphom- Hilfe in Hessen e.V.

Holger Bassarek

(06071)43188

Info@remove-this.llhh.de

MDS-NET Deutschlande e.V.

Anne Conley

(069)95868441

vorstand@remove-this.mds-net-de.org