Nuklearmedizinische Praxis und Therapiestation

Das Institut für Nuklearmedizin ist eine Gemeinschaftspraxis, die sich in den Räumen des Gloria Palais in Hanau befindet. Unser Hauptziel ist die umfassende und hochqualifizierte Betreuung unserer Patienten.

Die Nuklearmedizin befasst sich mit der Anwendung radioaktiver Substanzen und nuklearer Verfahren zur Therapie und Diagnostik. Wir legen insbesondere Wert auf die persönliche Zuwendung und die ausführliche Beratung der Patienten sowie der zuweisenden Ärzte. Ausstattung und Untersuchungsspektrum entsprechen stets dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.

Von den Praxisinhabern wird auch die nuklearmedizinische Therapiestation belegärztlich geführt. Dort werden in erster Linie Radiojodbehandlungen der Schilddrüse durchgeführt, aber auch andere Therapieformen, die einen stationären Aufenthalt erfordern.

Neben der Patientenversorgung, bei der der Schwerpunkt auf der Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen liegt, besteht durch die enge Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt am Main auch ein vielschichtiges Engagement in Forschung und Lehre.

Ihr Instituts-Team in Hanau

Dr. med. Peter Acker,
Sabine Braun,
Dr. med. Lutz-Hendrik Holle,
Karin Krannich,
Sebastian Mott
Peer Alexander L. Ott,
PD Dr. Dr. med. Thomas Rink,
Dr. med. Sabrina Schwenzer,
PD Dr. med. Michael Zimny

Indikationssprechstunden & Kontakte

Für gesetzlich Versicherte ist die Vorlage einer Versichertenkarte und einer gültigen Überweisung erforderlich.

Allgemeine Sprechstunde
Kontakt:Tel.: (06181) 922-110
Fax: (06181) 922-1110
E-Mail Kontakt
Zeiten:Mo., Mi. & Fr.: 08:00-15:00 Uhr
Di. & Do.:        08:00-17:00 Uhr
OP-Sprechstunden bei erforderlicher Schilddüsen-OP
Kontakt:Tel.: (06181) 922-110
Fax: (06181) 922-1110
E-Mail Kontakt
Zeiten:Do.: 16:00 Uhr
Ort:Praxis im Gloria-Palais
Station K28
Ansprechpartner:Diensthabender Stationsarzt
Kontakt:Tel.: (06181) 296-3280
Fax: (06181) 296-2283
E-Mail Kontakt

Team

Institutsleitung
Dr. med. Lutz-Hendrik Holle

Qualifikationen
  • Facharzt für Nuklearmedizin

Institutsleitung
PD Dr. med. Michael Zimny

Qualifikationen
  • Facharzt für Nuklearmedizin

Dr. med. Peter Acker

Qualifikationen
  • Facharzt für Nuklearmedizin

Sabine Braun

Qualifikationen
  • Fachärztin für Nuklearmedizin

Karin Krannich

Qualifikationen
  • Fachärztin für Nuklearmedizin

Peer Alexander L. Ott

Qualifikationen
  • Facharzt für Nuklearmedizin

PD Dr. Dr. med. Thomas Rink

Qualifikationen
  • Facharzt für Nuklearmedizin

Dr. med. Sabrina Schwenzer

Qualifikationen
  • Fachärztin für Nuklearmedizin

Sebastian Mott

Qualifikationen
  • Facharzt für Nuklearmedizin

Medizinphysiker
Dr. Franz-Joseph Bormuth

Leistungsspektrum

Unser Leistungsspektrum umfasst das Gesamtgebiet der Nuklearmedizin mit Ausnahme der Positronen-Emissions-Tomographie (PET).

Schwerpunkte
  • Schilddrüsenerkrankungen einschließlich Behandlung mittels Radiojod-Therapie
  • Diagnostik von Skeletterkrankungen sowie Therapie entzündlicher Gelenkerkrankungen mit Radioisotopen
  • Diagnostik von Herzerkrankungen in Zusammenarbeit mit den Kardiologen des Klinikums
  • Nierenfunktionsprüfung einschließlich Bluthochdruck-Diagnostik
  • Messung der Lungendurchblutung, insbesondere zum Ausschluss von Lungenembolien
  • Knochendichtemessung mit dem Standardverfahren, der strahlungsarmen DEXA-Methode
Weitere Leistungen
  • Ganzkörperszintigraphien, beispielsweise zur Darstellung von Tumoren bzw. deren Metastasen mit radioaktiv markierten Substanzen, die an spezifische Tumorrezeptoren binden
  • Spezielle neurologische Diagnostik, beispielsweise zur Früherkennung des Morbus Parkinson durch quantitative Darstellung der spezifischen dopaminergen Nervenzellen oder zur Differenzierung unterschiedlicher neurologischer Erkrankungen
  • Gehirndurchblutungsmessungen, beispielsweise zur Schlaganfalldiagnostik oder zur Früherkennung des Morbus Alzheimer
  • Diagnostik von Lebererkrankungen, beispielsweise zur Abgrenzung von gutartigen Veränderungen wie Hämangiomen oder fokal nodulären Hyperplasien (FNH) von bösartigen Tumoren oder Metastasen
  • Blutzellmarkierungen, u. a. zur Lokalisation von Blutungen oder zur Ermittlung der Blutzellüberlebenszeiten
Stationärer Aufenthalt

Die Empfehlung einer Radiojodtherapie stellt im Allgemeinen ein Facharzt für Nuklearmedizin. Die Therapie erfordert immer eine stationäre Aufnahme. Wenn bei Ihnen eine Radiojodtherapie in Hanau in Frage kommt, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem zuständigen Stationsarzt/der Stationsärztin auf (siehe Kontaktdaten oben).
Der Stationsarzt/die Stationsärztin wird Sie umfassend über Details zur Therapie und das weitere Vorgehen informieren. Eine Radiojodtherapie erfordert in der Regel einen oder mehrere vorstationäre Termine. Diese dienen dazu, die optimale körperliche Einstellung für die Therapie zu überprüfen und die für Sie passende therapeutische Dosis zu bestimmen.
Bei diesen Terminen haben Sie auch Gelegenheit, sich einen ersten Eindruck von der Station und dem Personal zu machen.
Die stationäre Aufnahme erfolgt normalerweise in der Folgewoche. Am Aufnahmetag, nach einigen Voruntersuchungen, erhalten Sie die für Sie individuell berechnete Kapsel mit dem radioaktiven Jod. Sie schlucken diese einfach mit einem Glas Wasser herunter.
Von da an müssen Sie in Ihrem Zimmer bleiben, bis die Strahlung soweit abgenommen hat, dass wir Sie wieder entlassen dürfen. Das ist normalerweise nach 3 bis 5 Tagen der Fall.
Sie haben ein Einzel- oder Doppelzimmer mit 15 m2 zur Verfügung, dazu ein Bad und einen Balkon. Die Zimmer sind mit Telefon, Fernseher und Kühlschrank ausgestattet.
Eine Krankenschwester ist rund um die Uhr auf Station. Sie bringt Ihnen das Essen ins Zimmer und ist Ansprechpartnerin für Probleme aller Art. Haben Sie aber bitte auch Verständnis, dass die Patientenkontakte relativ kurz gehalten werden, damit die Strahlenbelastung für das Personal insgesamt niedrig bleibt. Auch der Stationsarzt besucht Sie jeden Tag. Einmal in der Woche ist Chefarzt-Visite.
Leider dürfen Sie während Ihres stationären Aufenthalts sonst keinen Besuch empfangen. Wir sind bemüht, Ihnen den Krankenhausaufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, trotz der unvermeidlichen Einschränkungen auf Grund der Strahlenschutzbestimmungen.