Hanau, 24.10.2019. Die Gefäßchirurgie, beschäftigt sich mit den Erkrankungen der Gefäße, ihren Ursachen und Folgen. Unsere Gefäße sind essentiell wichtig, wenn es um das Wohlbefinden geht, denn: Über die Arterien werden Sauerstoff und Nährstoffe mit dem Blut von der linken Herzkammer in den gesamten Körper gebracht. Die Venen transportieren das sauerstoffarme Blut dann zurück zur rechten Herzhälfte und von dort in die Lunge, wo es wiederum mit Sauerstoff angereichert wird. Wenn hier etwas nicht reibungslos funktioniert, dann spüren wir das schnell. Die Gefäßchirurgen am Klinikum Hanau bieten Patienten modernste Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Im Arzt-Patienten-Seminar am Donnerstag, den 7. November 2019, berichtet Amin Rouhollahpour, Oberarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, vasculäre und endovasculäre Chirurgie, über die neusten Entwicklungen und Möglichkeiten im Klinikum. Die Informationsveranstaltung beginnt um 17:30 Uhr und findet in der Aula der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Julius-Leber-Straße 2, 2. Stock) am Klinikum Hanau statt.

Das Behandlungsspektrum der Gefäßchirurgie ist vielfältig. Seit neuestem bieten die Gefäßchirurgen beispielsweise neben der klassischen Therapie des Krampfaderleidens eine ganz neue Behandlungsmethode an: „Das offene Venenstripping ist eine minimal-invasive schonende Laserverödung – auch Sklerosierung genannt. Die Krampfadern werden hier mittels einer Lasersonde geschrumpft und dauerhaft verschlossen. Hierfür verwenden wir einen Radial-Laser der neusten Generation, der ein noch schonenderes Behandlungsergebnis möglich macht“, erklärt Amin Rouhollahpour. Die Behandlung bietet maximalen Patientenkomfort, einer kurzen Behandlungsdauer ohne Narbenbildung und Blutergüsse sowie hervorragende medizinische und kosmetische Ergebnisse. „Am Klinikum Hanau ist es uns wichtig, die Bevölkerung umfassend über Gesundheitsthemen zu informieren. Deshalb veranstalten wir in regelmäßigen Abständen die Arzt-Patienten-Seminare, bei denen unsere Experten zu den unterschiedlichsten Themen referieren und auf die Fragen der Besucher eingehen können“, erklärt der Geschäftsführer des Klinikums, Volkmar Bölke. Die Informationsveranstaltungen dauern jeweils rund eineinhalb Stunden. Es ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen vorgesehen. Der Eintritt ist kostenfrei.