Arzt-Patienten-Seminar am 5. März: Wenn das Herz aus dem Takt gerät – moderne Behandlungsmöglichkeiten
Hanau, 24.02.2020. Expertenschätzungen nach zu urteilen, wird die Zahl der Menschen mit Vorhofflimmern in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Resultierend aus der immer älter werdenden Gesellschaft, steigt auch das Risiko einer Herzrhythmuserkrankung. Noch sind die Behandlungsmöglichkeiten begrenzt, umso wichtiger erscheint es neue Therapiemethoden zu erforschen, um Erkrankte zukünftig noch besser behandeln zu können. Betroffene sind aufgrund Ihres erhöhten Schlaganfallrisikos auf eine effektive Präventivbehandlung angewiesen. Denn: Da Herz und Hirn unmittelbar miteinander verbunden sind und sich im Laufe einer Herzerkrankung Blutgerinnsel bilden können, besteht die Möglichkeit einer Blockade der Blutzufuhr des Gehirns. Beim Arzt-Patienten-Seminar am Donnerstag, den 5. März 2020, ab 17:30 Uhr, referiert Dr. med. Guido Groschup, Chefarzt der Klinik für Rhythmologie, zum Thema moderne Behandlungsmöglichkeiten bei Vorhofflimmern.
Die Rhythmologie ist ein Teilbereich der Kardiologie und befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. In der zum 1. Januar 2020 neu gegründeten Klinik führen Dr. med. Guido Groschup und sein Team Katheteruntersuchungen durch und machen dabei die Bereiche ausfindig, die für den aus dem Takt geratenen Herzschlag verantwortlich sind. Sind diese gefunden, kann die Rhythmusstörung durch eine gezielte Ablation (Verödung) in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden. Beim Arzt-Patienten-Seminar steht der neue Chefarzt Patienten, Angehörigen und Interessierten Rede und Antwort. Die Veranstaltung findet im Konferenzraum 115 (5. Stock), im Hauptgebäude des Klinikums Hanau, in der Leimenstraße 20, statt. „Am Klinikum Hanau ist es uns wichtig, die Bevölkerung umfassend über Gesundheitsthemen zu informieren. Deshalb veranstalten wir in regelmäßigen Abständen die Arzt-Patienten-Seminare, bei denen unsere Experten zu den unterschiedlichsten Themen referieren und auf die Fragen der Besucher eingehen können“, erklärt der Geschäftsführer des Klinikums, Volkmar Bölke. Die Informationsveranstaltungen dauern jeweils rund eineinhalb Stunden. Es ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen vorgesehen. Der Eintritt ist kostenfrei.