Startseite>Ihr Klinikum>Unternehmenskommunikation>Pressemitteilung>Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln – Herzwochen 2024 in Hanau

Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln – Herzwochen 2024 in Hanau

Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Nephrologie und internistische Intensivmedizin, PD Dr. med. Christof Weinbrenner, im Gespräch mit einer Patientin

Hanau, 07. November 2024. Hanauer Kliniken, niedergelassene Fachärzte und die Deutsche Herzstiftung informierenam 13. November zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmethoden der Herzschwäche.

Das Treppensteigen wird zur Tortur und bei der Wanderung mit der Familie kommt man plötzlich nicht mehr mit. Die Ursache hierfür kann eine Herzinsuffizienz – besser bekannt als Herzschwäche – sein, bei der das Herz aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Die Folge sind insbesondere Schäden an Herz, Gehirn, Nieren und Muskeln, verbunden mit Symptomen wie Kurzatmigkeit bei geringster Anstrengung und eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Schätzungen zufolge leiden etwa vier Millionen Menschen in Deutschland an solch einer Herzschwäche, mit über 37.000 Sterbefällen pro Jahr ist es die dritthäufigste Todesursache. In etwa 70 Prozent der Fälle gehen der Herzinsuffizienz lange bestehende Grunderkrankungen wie die koronare Herzkrankheit (KHK) oder ein Bluthochdruck voraus. 

Im Rahmen der diesjährigen Herzwochen, die unter der Schirmherrschaft von Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri stehen, sprechen die Hanauer Experten über die Ursachen, Vorbeugung, Behandlungsmöglichkeiten und den Notfall. Neben PD Dr. med. Christof Weinbrenner, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Nephrologie und internistische Intensivmedizin am Klinikum Hanau, laden auch der Chefarzt der Inneren Medizin und Ärztliche Direktor Dr. med. Wolfgang Dembowski vom St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau sowie Dr. med. Guido Groschup, Chefarzt der Klinik für Rhythmologie am Klinikum und der niedergelassene Kardiologe Dr. med. Horst Mertes vom Facharztzentrum Hanau, in den Schlossgartensaal der Karl-Rehbein-Schule (neue Mensa) ein. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich. Es ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen vorgesehen.

Jedes Jahr werden etwa 450.000 Menschen wegen einer Herzschwäche in deutsche Kliniken eingewiesen. Dabei können Betroffene aktiv dazu beitragen, dass es gar nicht erst soweit kommt, indem sie Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel durch eine Anpassung des Lebensstils minimieren und risikoreiche Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzrhythmusstörungen oder Diabetes behandeln lassen.

In ihren Vorträgen erklären die Herzspezialisten wie eine Herzschwäche entsteht, wie der Diagnoseprozess aussehen kann und welche Behandlungsmethoden es gibt. Hierzu stellen die Referenten verschiedene Krankheitsbilder wie Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Herzklappenerkrankungen und Vorhofflimmern vor, erläutern den Zusammenhang mit einer Herzinsuffizienz, und erklären, wie man diesen vorbeugen kann oder sie behandelt. Speziell geht es um Medikamente, minimalinvasive Eingriffe am Herzen (Stent, Herzklappenoperation, Herzschrittmacher, Defibrillator, Ablation). 

Programm

Grußworte
Dr. Maximilian Bieri, Bürgermeister der Stadt Hanau und Stephan Rollmann, Schulleiter der Karl-Rehbein-Schule Hanau

Aufgaben und Ziele der Deutschen Herzstiftung
Elisabeth Gottschalk, ehrenamtliche Beauftragte der Deutschen Herzstiftung

Einführung zum Thema: Was ist chronische Herzschwäche, wie wird sie diagnostiziert. Bluthochdruck und Herzschwäche
Dr. med. Wolfgang Dembowski, Ärztlicher Direktor und Leiter der Abteilung für Innere Medizin, St. Vinzenz-Krankenhauses Hanau

Koronare Herzkrankheit und Herzschwäche - wie wird sie behandelt? Herzklappenerkrankungen und Herzschwäche.
PD Dr. med. Christof Weinbrenner, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Nephrologie und internistische Intensivmedizin, Klinikum Hanau

Vorhofflimmern und Herzschwäche: was bringt die Ablation?
Dr. med. Guido Groschup, Chefarzt der Klinik für Rhythmologie, Klinikum Hanau

Behandlung der Herzschwäche: Medikamente, Herzschrittmacher (Resynchronisationstherapie), Defibrillator
Dr. med. Horst Mertes, Facharztzentrum Hanau – Kardiologie

Diskussion aller Beiträge & Schlusswort
PD Dr. med. Christof Weinbrenner