Die moderne Gefäßchirurgie: Was ist möglich? Was ist sinnvoll?
Chefarzt Dr. med. Karsten Schmidt-Schoormann informiert im Arzt-Patienten-Seminar des Klinikums Hanau
Der Mensch ist nicht so alt wie er sich fühlt, sondern so alt wie sich seine Gefäße fühlen: In der Bundesrepublik belegen Herzkrankheiten statistisch gesehen den Spitzenplatz unter den häufigsten Todesursachen. Rund 300.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt und zirka 270.000 einen Schlaganfall. Dies stellt die Medizin vor große Herausforderungen, da auch das Alter der Patienten immer weiter steigt und die Ansprüche an die Lebensqualität immer weiter steigen.
Um möglichst all diesen Faktoren gerecht zu werden, haben sich die konventionellen Methoden der Gefäßchirurgie in den letzten Jahren immer weiter verfeinert. Interventionelle Behandlungsverfahren werden ergänzend zu den traditionellen Vorgehensweisen eingesetzt und auch die Industrie stellt den Medizinern immer neue Instrumente zur Verfügung, um die Eingriffe möglichst schonend zu gestalten.
Welche Möglichkeiten bietet die moderne Gefäßchirurgie? Wie sehen die neuen Behandlungsmethoden aus? Und welche Rolle spielen patientenbezogene Faktoren in diesem Zusammenhang? Auf diese und weitere Fragen wird Dr. med. Karsten Schmidt-Schoormann, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, vasculäre und endovasculäre Chirurgie am Klinikum Hanau, im Arzt-Patienten-Seminar am Donnerstag, den 4. Mai 2017, ab 17.30 Uhr Antworten geben. Die Veranstaltung findet in der Aula des Gebäude P (Psychiatrie) in der Julius-Leber-Str. 2 statt.
Die Klinik für Gefäßchirurgie, vasculäre und endovasculäre Chirurgie und das Gefäßzentrum Rhein-Main des Klinikums Hanau haben sich auf die Diagnostik und Behandlung komplexer Gefäßerkrankungen spezialisiert. Zum Leistungsrepertoire des Klinikums Hanau zählen dabei offene Operation genauso wie die endovasculäre Chirurgie, also Eingriffe mittels Katheter-Systemen über kleine Zugänge in den Körper. Die Klinik ist Teil des interdisziplinären, dreifach zertifizierten Gefäßzentrums Rhein-Main, die hohe Qualität ist also von unabhängigen, externen Gutachtern überprüft und bestätigt. Das Zentrum bietet ein umfassendes Leistungsspektrum auf höchstem Niveau und ermöglicht durch die Kooperation vieler Spezialisten die Behandlung mit neuesten diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Patienten sind deshalb auch bei sehr komplexen und seltenen Gefäßerkrankungen optimal versorgt.
„Am Klinikum Hanau ist es uns wichtig, die Bevölkerung umfassend über Gesundheitsthemen zu informieren. Deshalb veranstalten wir in regelmäßigen Abständen die Arzt-Patienten-Seminare, bei denen unsere Experten zu den unterschiedlichsten Themen referieren und auf die Fragen der Besucher eingehen können“, erklärt der Geschäftsführer des Klinikums, Volkmar Bölke. Die Informationsveranstaltungen dauern jeweils rund eineinhalb Stunden. Es ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen vorgesehen. Der Eintritt ist kostenfrei.