Arzt-Patienten-Seminar: Wie? Wann? Warum? Therapie der Carotisstenose
Hanau, 27. Mai 2019. Der Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, vasculäre und endovasculäre Chirurgie, informiert im Arzt-Patienten-Seminar darüber, was es mit der Verengung der Halsschlagader eigentlich auf sich hat.
Carotisstenose – das klingt erstmal sehr medizinisch und nicht jeder weiß gleich etwas damit anzufangen. Dabei kann die Verengung der Halsschlagader – das verbirgt sich nämlich hinter diesem Fachbegriff – Ursache eines Schlaganfalls sein. Die Verengung selber macht dabei nur selten Beschwerden. Viel häufiger ist es, dass sich an diesen Stellen Ablagerungen bilden, die sich ablösen können und dann mit dem Blutstrom ins Gehirn verschleppt werden. Dort verstopfen sie die kleinen Gefäße und es kann zu einem Schlaganfall kommen. Die Wahrscheinlichkeit, von einer Carotisstenose betroffen zu sein, steigt mit zunehmendem Alter. Risikofaktoren, wie zu hoher Blutdruck, Diabetes mellitus oder Rauchen tragen dazu bei, dass Gefäße schneller verkalken und erhöhen damit die Gefahr einer Carotisstenose noch weiter. Im Arzt-Patienten-Seminar am Donnerstag, den 6. Juni 2019, ab 17:30 Uhr referiert Dr. med. Karsten Schmidt-Schoormann, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, vasculäre und endovasculäre Chirurgie, über die aktuellen Therapiemöglichkeiten bei einer Verengung der Halsschlagader und wann, wie und warum sie eingesetzt werden sollten. Außerdem steht Dr. Schmidt-Schoormann im Rahmen der Veranstaltung Betroffenen, Angehörigen und Interessierten Rede und Antwort. Das Arzt-Patienten-Seminar findet im Konferenzraum H5B 115 des HB-Gebäudes (Hauptgebäude) in der Leimenstraße 20 statt.
„Am Klinikum Hanau ist es uns wichtig, die Bevölkerung umfassend über Gesundheitsthemen zu informieren. Deshalb veranstalten wir in regelmäßigen Abständen die Arzt-Patienten-Seminare, bei denen unsere Experten zu den unterschiedlichsten Themen referieren und auf die Fragen der Besucher eingehen können“, erklärt der Geschäftsführer des Klinikums, Volkmar Bölke. Die Informationsveranstaltungen dauern jeweils rund eineinhalb Stunden. Es ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen vorgesehen. Der Eintritt ist kostenfrei.