Allergien - im Frühjahr geht’s los
Die rasante Zunahme der Volkskrankheit
Für viele Menschen ist das Frühjahr mittlerweile zum Weinen. Tränende Augen, entzündete Bindehaut, unschöne Quaddeln und juckende Haut plagen gerade in den ersten wärmeren Monaten des Jahres viele. Seit drei Wochen spüren es Allergiker am eigenen Leib: der kalte Januar lässt fast alle Frühblüher gleichzeitig blühen und mit den Birkenpollen, die seit dieser Woche fliegen, kumulieren die Atemprobleme. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Allergiker in Deutschland deutlich zugenommen, inzwischen ist jeder vierte Bundesbürger davon betroffen.
Über die Ursachen wird nach wie vor kontrovers diskutiert: zunehmende Luftverschmutzung in Ballungsgebieten und eine wachsende Pollenbelastung durch die Klimaerwärmung werden genannt, aber auch veränderte Ernährungsgewohnheiten durch Fast Food, raffinierten Zucker, Zusatzstoffe in der Nahrung und Geschmacksverstärker. Nicht gestillte Kinder weisen ebenfalls ein erhöhtes Risiko auf, Allergien zu entwickeln.
Über die Entstehung von Allergien, Vermeidungsstrategien und Behandlungsmöglichkeiten wird der Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Michael Ockenfels, Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Klinikum Hanau, im Arzt-Patienten-Seminar am Donnerstag, den 6. April 2017, ab 17.30 Uhr informieren. Die Veranstaltung findet in der Aula des Gebäude P (Psychiatrie) in der Julius-Leber-Str. 2 statt.
„Am Klinikum Hanau ist es uns wichtig, die Bevölkerung umfassend über Gesundheitsthemen zu informieren. Deshalb veranstalten wir in regelmäßigen Abständen die Arzt-Patienten-Seminare, bei denen unsere Experten zu den unterschiedlichsten Themen referieren und auf die Fragen der Besucher eingehen können“, erklärt der Geschäftsführer des Klinikums, Volkmar Bölke. Die Informationsveranstaltungen dauern jeweils rund eineinhalb Stunden. Es ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen vorgesehen. Der Eintritt ist kostenfrei.